Die Vorbereitungen für Amsterdam sind langsam aber sicher in der Endphase. Leider läuft nicht immer alles so glatt wie geplant und nach der WM in Manchester gewohnt. So wussten wir lange nicht in welchem Hostel wir nun untergebracht sein werden und wie die Räumlichkeiten vor Ort sein werden. Ebenfalls eine lange Verzögerung gab es beim Spielplan. Liessen sich die Veranstalter doch fast zwei Monate Zeit um diesen publik zu machen. Mit Tschechien, Schottland, Spanien, Italien und Belgien hat die Schweiz keine einfache, aber angenehme Gegner zu gelöst bekommen und steht vor einer machbaren Aufgabe. Leider gibt es ausserdem bei den Trikots und der sonstigen Teambekleidung noch Schwierigkeiten. Doch auch davon lässt sich das Management nicht beirren und versucht ihr Bestes, damit die Nati in Amsterdam wieder top bekleidet sein wird.
Abgesehen von diesen Schwierigkeiten gibt es ebenfalls Erfreuliches zu berichten. Am vergangen Weekend fand das erste Training dieses Jahres statt. Am Samstag trainierte die Nationalmannschaft in St. Gallen auf dem Kunstrasen. Nebst einigen Drills standen die Tryouts von zwei weiteren Torhüter Kandidaten, Andre Blaser und Michael Küng, auf dem Programm. Ziel ist es möglichst bald die vakante zweite Torhüter-Position zu füllen. Kurioses am Rande: Da am Morgen noch kein Coach anwesend war, wurde Manager Geser kurzerhand zum Coach umfunktioniert, ehe dann am Nachmittag Coach Kevin McKee das Zepter übernahm. Kevin McKee arbeitet als Dekan und Lacrosse-Coach an der American School in Switzerland (TASIS) im Tessin und verfügt als Defender über sehr viel Erfahrung aus High School und College Lacrosse, auf und neben dem Feld. In der Nationalmannschaft übernimmt er die Aufgabe des Defensive Coordinators. So stand am Nachmittag der Fokus hauptsächlich auf der Verteidigung beziehungsweise der Slide Packages.
Am Sonntag reiste die gesamte Nationalmannschaft nach Wettingen, wo Scrimmages gegen Wettingen Wild und das Team CH-Mix stattfanden. Im Gegensatz zum Samstag stand nun Spielpraxis im Vordergrund und nicht Drills. Zeitweise bekundete die Nati etwas Mühe gegen das Mix Team, vor allem scheiterte man öfters im Angriff am starken US-Torhüter. Doch spätestens am Nachmittag zeigte sich wer über die bessere Fitness verfügte und die Nati war zeitweise nur noch im Angriff.
Als nächster offizieller Termin steht das SpringballTurnier Ende März in Stuttgart auf dem Programm.
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